Gute Planung von Solarparks oder wie man Energiewende, Umweltund Naturschutz vereinen kann

 

Photovoltaik hat so große Fortschritte in der Effizienz gemacht, dass neue Anlagen heute keine Subventionen mehr erfordern und zu den billigsten Stromquellen in Deutschland gehören. Das CO2, das bei der Herstellung der Komponenten und dem Bau der Anlage entsteht, ist schon nach weniger als zwei Jahren eingespart, während Solarparks über 25 Jahre im Betrieb sind. Integrierte Batteriespeicher erlauben, den erzeugten grünen Strom ins Netz einzuspeisen, wenn er gebraucht wird.

Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit, mit gut geplanten Solarparks etwas für Umwelt und Naturschutz zu tun! Solarparks sollten nur auf Flächen angesiedelt werden, die relativ ertragsarme Böden haben, und sie sollten weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden. Da der Boden nicht versiegelt wird und die PV-Module ca. einen Meter vom Boden entfernt sind und im ausreichenden Abstand stehen, gibt es hierfür viele Möglichkeiten, u.a. Tiere grasen zu lassen. Weiterhin dienen Hecken um einen Solarpark nicht nur dafür, einen Sichtschutz herzustellen, sondern bilden selbst ein Habitat für Insekten und Vögel. Da ein Solarpark eingezäunt ist und nicht mit Pestiziden oder Insektiziden behandelt zu werden braucht, lassen sich mit Wildblumenmix und Bepflanzung Rückzugsgebiete schaffen, in denen Bienen und Vögel (insbesondere am Boden brütende) ungestört leben können.